Im Norden der Insel und gut 50 Kilometer von Palma entfernt liegt Alcúdia, wahrscheinlich eine der ältesten Gemeinden Mallorcas. Gegründet im Jahr 1325 thront Alcúdia auf einer Anhöhe zwischen der Bucht von Pollenca und der Bucht von Alcúdia, die durch eine Landzunge voneinander getrennt sind. Erbaut wurde die Stadt auf dem Hügel von arabischen Eroberern auf den Ruinen der römischen Stadt Pollentia. Sehenswert: die historische Stadtmauer mit der letzten noch erhaltenen Bastion Sant Ferran, die Pfarrkirche Sant Jaume in der Altstadt, die Kirche der Heiligen Anna (Oratori de Santa Anna) aus dem 13. sowie die Stadtbücherei Can Torró aus dem 14. Jahrhundert.
Jeden Dienstag und Sonntag findet in der Altstadt von Alcudia und vor der Stadtmauer ein Markt statt. Es ist einer von den wichtigsten der Insel und ist beliebt wegen seiner Stimmung und der Vielfältigkeit seiner Produkte.
Die eigentliche Urlaubsregion ist die „Bucht von Alcudia“, die südlich von Puerto de Alcudia beginnt und ca. 20 Kilometer lang ist. Feinsandige Strände, die flach ins Meer abfallen sind ideal für Familien mit Kindern. Zudem bietet die Region ein umfangreiches Sport- und Unterhaltungsprogramm an.
Sechs Kilometer östlich von Alcudia befindet sich der Parc natural de s’Albufera de Mallorca, das bedeutendste Feuchtgebiet der Insel, das zudem Heimat von mehr als 200 Vogelarten ist. Der Park wurde 1988 zum Naturschutzgebiet erklärt und kann auf abgesteckten Routen begangen werden.
Ein besonderes Highlight ist ein Ausflug auf die Halbinsel Formentor: spektakuläre Felsen, wilde See und unverhoffte Aussichten, das und vieles mehr bietet die Halbinsel Formentor.