Cales de Mallorca ist ein Ortsteil der Gemeinde Manacor und liegt an der Ostküste zwischen Porto Cristo und Portocolom. Mehrere Hotelzonen und viele Apartmentanlagen dominieren den Ort. Die Mitte des Ortes liegt auf einer Kalkfelsformation, die in Meereshöhe von einer Vielzahl von Höhlen durchzogen ist. In einige Höhlen kann man hinein schwimmen.
Mehrere kleine Badebuchten sind in den Felsformationen eingebettet. Die Sandstrandbuchten Cala Domingo Gran, Cala Domingo Petits und die Cala Antena umrahmen Cales de Mallorca und sind Träger der Blauen Flagge, einem jährlich verliehenen Öko-Label für ausgezeichnete Badewasserqualität und Strand-Service. Mitten im Ort liegt etwas versteckt die Felsbucht Cala Romaguera. Nördlich der Cala Antena schließen sich weitere Buchten an, die nur zu Fuß oder mit dem Boot erreichbar sind (Cala Setrill, Caló des Saldat, Cala Bota).
Über Cales de Mallorca verteilt gibt es mehrere Restaurants, Bars, Geschäfte, zwei Minigolfanlagen und Tennisplätze.
Ausflugtipps rund um Cales de Mallorca
Wer jedoch die schönste Zeit des Jahres nicht nur am Strand und im Wasser verbringen möchte, den lockt die Umgebung von Cales de Mallorca mit abwechslungsreichen Ausflugszielen. Ein besonders schönes Ausflugsziel ist das Kloster Santuari de Sant Salvador, welches im 14. Jahrhundert auf dem Puig de Sant Salvador gegründet wurde.
Die abenteuerliche Anfahrt zum Kloster erfolgt über eine Serpentinenstraße, die von der Straße Felanitx – Portocolom abgeht. Bereits die Anfahrt bietet viele schöne Aussichtspunkte, aber wer die 510 Meter Höhe bezwungen hat, wird mit einem traumhaften Panoramablick über die gesamte Insel belohnt. Je nach Sicht sieht man im Nordwesten die Serra de Tramuntana, im Südosten die Insel Cabrera und im Norden bis nach Pollenca.
In der Nähe des Städtchens Felanitx befindet sich das Castell de Santueri. Diese arabische Festung, teilweise schon etwas zerfallen, erreicht man über eine sehr enge Serpentinenstraße. Orangenbäume säumen den Weg und betören die Sinne der Besucher mit ihrem angenehmen Duft, während diese die letzten Meter zum Eingang des alten Gemäuers zu Fuß zurücklegen müssen.
Ein Besuch der Ortschaft Santanyi ist bestimmt lohnenswert. Allein die wunderschöne Kirche, die in der Mitte des Ortes zu finden ist, und welche im 16. Jahrhundert der Bevölkerung Schutz vor Piratenüberfälle bot sowie der Markt, sind absolut sehenswert. Ganz in Ruhe und ohne viel Hektik bekommt der Tourist hier absolut frisches Obst, delikaten Schinken und andere Spezialitäten der Umgebung.
Das schönste Fischerdorf Mallorcas ist mit ziemlicher Sicherheit Cala Figuera. Wenn man die Straße bis zur Hafeneinfahrt hinunterfährt und dann links um die Ecke biegt, hat man zunächst keinen außergewöhnlichen Eindruck von einem Fischerhafen. Nach wenigen Schritten in die Hafeneinfahrt eröffnet sich ein unverhofter Ausblick, direkt in oder auf die Felsen gebauten Fischerhütten, die zum Teil nur durch ebenso steile Treppen zu erreichen sind. Die Tore hinter denen sich zum Teil die Bootshäuser befinden, sind alle in einem einheitlichen Grün gestrichen. Das Hafenbecken selbst ist in U-Form angelegt und rundherum von den Bootshäusern und Fischerhütten umgeben. Man fühlt sich unversehens in die Vergangenheit versetzt.