Das Maskottchen der griechischen Insel Mykonos ist der Pelikan, der überall auf der Insel zu finden ist. Manchmal läuft er auch mitten im Ort zwischen den Tischen der Restaurants herum.
Von dem Ort Mykonos aus, den die Einheimischen Chora nennen, führt ein dünnes Strassennetz zu einigen abgelegenen Siedlungen und zu einigen der bekannten Strände der Insel. Die einzige neben Chora bedeutende Siedlung ist der kleine Ort Ano Mera, der fast genau in der Mitte der Insel liegt. Bekannt geworden ist dieses Örtchen wegen der beiden Klöster Tourlianí und Paläókastro.
Das Kloster Tourlianí wurde bereits 1542 gegründet und besonders interessant sind die aus dem 18. Jahrhundert stammende, geschnitzte Ikonostase, der Marmorbrunnen und der mit Reliefs verzierte Glockenturm. Das etwas ausserhalb liegende Kloster Paläókastro ist viel ärmlicher ausgestattet und gleicht einer Festung. Nach einer Besichtigung ist eine Erfrischung in einer der zahlreichen Tavernen rund um den grossen Platía angesagt. Hier macht auch der Bus Station, der hauptsächlich Touristen zu den Stränden Kalafáti, Elia und Agia Anna oder zurück nach Chora bringt.
Am besten nimmt man den Bus oder mietet sich ein Moped, um zu den Stränden zu gelangen. Einige Strände sind allerdings auch von Platís Gialós mit kleinen Booten zu erreichen, wie z.B. die Strände von Paranga, Paradise und Super Paradise. In Platís Gialós endet die Strasse und wegen der Nähe zu Chora wird dieser Strand mit seinem warmen und klaren Meerwasser von den Touristen am stärksten frequentiert.
Viele Leute, vor allen Dingen die flippigeren, fahren aber von hier aus auch mit Booten zu den übrigen, weiter entfernten Stränden. Ein paar hundert Meter westlich von Platís Gialós liegt die kleine Siedlung Psárou mit einem der schönsten Strände der Insel, der von vielen VIP`s bevorzugt wird. Oberhalb von Psaros befindet sich auf einer Anhöhe die Kirche Ajios Lasaros. Von hier aus hat der Betrachter einen wunderbaren Blick auf die umliegenden Inseln.
Überall auf Mykonos befinden sich kunstvoll verzierte Taubenhäuser. Sie gleichen kleinen Türmchen und sind mit Schieferplatten oder Tonziegeln mit geometrischen Formen geschmückt. Sie stammen zum grossen Teil noch aus der Zeit der Venizianer, die auch hier nicht auf leckeres Taubenfleisch verzichten wollten und die schon den Taubenkot als Dünger nutzten. Viele Taubenhäuser sind zwischenzeitlich zu Wohnungen umgebaut und haben so den Stil der Architektur auf Mykonos mit geprägt.