Australien wird gern salopp als down under bezeichnet. Auf die herzförmige Insel Tasmanien vor der Südküste des australischen Kontinents trifft am besten under down under zu. Doch nicht nur, dass Tasmanien die grösste Insel und der südlichste Bundesstaat des 5. Kontinents ist, dem Besucher der Insel wird schnell bewusst, das ihn hier ganz andere Erlebnisse erwarten als auf dem Festland. Das Klima entspricht fast dem mitteleuropäischen. Tasmanien lebt von seiner teils völlig unberührten, wilden Natürlichkeit.
Der grösste Teil der rund 500.000 Einwohner Tasmaniens wohnt an der Nord- und Ostküste. Riesige Landstriche der in der Grösse mit Bayern vergleichbaren Insel, werden von Nationalparks eingenommen. Besonders im Hochland bieten sie Paradiese aus einer Hand. Ob Mount Field N.P., Ben Lomond N.P. oder der Franklin-Lower Gordon Wild River National Park, jeder für sich hat seine eigene, faszinierende Ausstrahlung. Wer genug Zeit auf die Insel mitgebracht hat, kann sich davon ein eindrucksvolles Bild machen.
Der bekannteste und spektakulärste unter ihnen ist zweifellos der Cradle Mountain-Lake St. Clair National Park. In der Bergwelt des Inselinneren, der den nördlichen Teil der Southwest World Heritage Area bildet und als Teil des Weltkulturerbes geschützt ist. Malerische Seen, weite Heidelandschaften, hohe, oft schneebedeckte Berge und die Möglichkeit wild lebende Tier wie Wallabies, Wombats oder gar Ameisenigel zu beobachten, locken Naturfreunde aus nah und fern hierher. Gleichzeitig findet man im Nationalpark eines der reizvollsten Wandergebiete Australiens.
Der Overland Trek ist einer der Geheimtipps in der weltumspannenden Trekkerszene. In fünf bis sieben Tagen kann man auf dem 85 Kilometer langen Wanderweg ein überwältigendes Outdoor-Erlebnis absolvieren, das seines gleichen sucht.