Mekka für Abenteurer und Aussteiger: Die Anden-Kette ist das Herzstück Perus. Im Hochland liegen über 15.000 Seen, die tiefsten Canyons der Welt, Dschungel, eisige Gletscher und schneebedeckte Gipfel, die über 6.000 Meter in den Himmel hinauf ragen. Fast alle Zonen sind durch Trekking-Rundwege erschlossen. Manche Trails sind so steil, dass sie im wahrsten Sinne des Wortes in atemberaubende Schluchten führen. Auf anderen Pfaden geht es im Zickzackkurs durch die Berge - oder sie führen schnurstracks durch dichten Dschungel mitten hinein in das Abenteuerland.
Der Inka Trail nach Machu Picchu ist die populärste Trekking-Route der Anden. Tief durch den Wolkenwald von Cuzco führen 43 Kilometer Pflasterstein direkt zum bekanntesten Inka-Monument der Welt: Die Zitadelle Machu Picchu. Klima und Ökosysteme wechseln alle paar Kilometer, dazu gibt es über 100 Orchideenarten, farbenprächtige Vögel und eine traumhafte Landschaft zu bestaunen. Jedes Jahr wandern hier etwa 25.000 Abenteurer aus der ganzen Welt auf den geheimnisvollen Spuren der Inka, vorbei an historischen Stätten wie die Höhlensiedlungen Wiñay Wayna und Phuyupatamarca. Die Gebirgskette Cordillera Blanca in Ancash: Unzählige Routen führen in die höchste tropische Bergwelt des Globus. Jährlich erklimmen Tausende die schneebedeckten Bergspitzen - oder wandern durch die spektakuläre Landschaft des Huascarán National Parks. Dieser ist Heimstadt von 663 Gletschern, 269 Seen, 41 Flüssen - und 33 archäologischen Stätten. Von Cashapampa zum smaragdgrünen Llanganuco-See:Die bekannteste Tour führt durch die Senke von Quebrada Santa Cruz. Für die Strecke benötigt man sechs Tage. Ein spektakulärer Zwölf-Tages-Route hingegen verläuft quer über die Gipfel zum Berg Alpamayo.
Öko-Trekking: Beim Olleros-Chavín Llama Trek geht man völlig neue Wege. Lamas und Alpacas - traditionelle Packtiere - begleiten die Wanderer durch die Cordillera Blanca oder den Huascarán National Park. Vom pittoresken Dorf Olleros aus erobern Mensch und Paarhufer die Berge Shaqsha, Cashan und Tuctupunta - alle zwischen 5.300 und 5.700 Metern hoch.
Mittlerweile wird auch das Colca Valley in der Region Arequipa zunehmend vom Abenteuer-Tourismus entdeckt. Endlose Trails winden sich hier in die Berge. Man wandert vorbei an bizarren Steinformationen, Seen und Dörfern im Kolonial-Stil. Die Hauptattraktion ist eine Kette schneebedeckter Vulkane. Die bekannteste Route verbindet die Städte Cabanaconde und Tapay - vorbei an den Städten des Cabana-Stammes und vielen prähistorischen Ruinen. Für welche Region man sich auch entscheidet - bei einer Tour durch Peru packt jeden die Abenteuerlust.