Der Legende nach erblickte Aphrodite, die Göttin der Schönheit, auf Zypern das Licht der Welt. Der Weg auf ihren Spuren führt nach Paphos, zum Geburtsort der Göttin. Die Stadt steht auf einem Felsvorsprung, mit Blick auf Meer und Küste.
Antike Mosaike und archäologische Grabungen zeigen, wie bedeutend Paphos schon immer war. Ob Sie im malerischen Hafen von Besichtigungen ausruhen oder sich lieber mit einem Fiaker durch den Ort kutschieren lassen - für Abwechslung ist gesorgt. In Kouklia steht das Aphroditeheiligtum. Die Zyprioten feiern ihr Frühlingsblütenfest heute noch in Erinnerung an antike Riten um Schönheit und Liebe. Nicht weit entfernt ragt vor der Steilküste der berühmte Felsen Petra tou Romiou aus dem Wasser. Hier soll die schaumgeborene Dame dem Meer entstiegen sein. Mit einem Sprung ins kühle Nass kann man ihr auch heute noch huldigen.
Auf der Halbinsel Akamas von Zypern locken schattige Wege zu Aussichtspunkten, ein Pfad führt zu Aphrodites Bad: In einer Grotte soll sie im Schatten eines Feigenbaums gebadet haben. Ihr Badewasser galt in antiken Zeiten als Liebestrank. Die Feige steht noch, doch heutigen Liebespaaren empfiehlt sich, statt Badewasser zu schlürfen lieber den Wein der Insel zu kosten.