Puerto de la Cruz, am Fuße des imposanten Orotavatals gelegen, verbindet eine gute touristische Infrastruktur mit der Architektur eines gewachsenen Städtchens. Das Problem Teneriffas, fast nirgendwo über schöne natürliche Strände zu verfügen, ist in Puerto de la Cruz auf eine originelle und gelungene Art und Weise gelöst worden.
Der bekannte kanarische Künstler und Architekt César Manrique (gestorben 1992) legte 1977 auf dem schwarzen Lavagestein die bunte Badelandschaft Lago Martiánez an, die sich bei Touristen wie Einheimischen großer Beliebtheit erfreut und zweifellos eine der Attraktionen von Puerto darstellt.
In der mit Palmen, Blumen, kleinen Inseln, Wasserfällen und fröhlichen Skulpturen ausgestatteten Poolanlage (33000 Quadratmeter Wasserfläche) kann man die Tage am Atlantik verbringen, ohne Angst vor Brandung, Wellen und gefährlichen Strömungen haben zu müssen. Restaurants und Bars sorgen für das leibliche Wohl. Besonders für Familien mit Kindern ist Manriques durchdachte Anlage ideal. Die Badelagunen des Lago Martiánez werden drei Mal in der Woche mit frischem Meereswasser gefüllt, was immer ein Heidenspaß ist, da dann einige Zeit eine riesige Fontaine auf die Gäste prasselt.
Puerto de la Cruz (kurz Puerto Cruz), liegt im Norden Teneriffas (Kanaren) und ist das touristische Zentrum der Inselnordküste. Zusammen mit der östlichen Nachbargemeinde La Orotava, der westlichen Los Realejos und anderen Orten bildet die Stadt einen Ballungsraum von ca. 140.000 Einwohnern. Im Norden Teneriffas herrscht ein feuchtwarmes Klima, vorwiegend bestimmt durch den hier auftreffenden, feuchten Nordost-Passat. Dies sorgt für eine besonders abwechslungsreiche Vegetation. So ist Puerto de la Cruz umgeben von ausgedehnten Bananenplantagen sowie Weinanbauflächen (Weinbaugebiete Tacoronte-Acentejo und Valle de la Orotava) und anderweitig landwirtschaftlich genutzten Flächen.