El Hierro ist die kleinste, ursprünglichste, ruhigste und unbekannteste der kanarischen Inseln und liegt im äussersten Südwesten des kanarischen Archipels. Jahrhunderte lang glaubte man das El Hierro das Ende der westlichen bekannten Welt sei. Erst nachdem Christoph Kolumbus, bei seiner 2. Fahrt Richtung Amerika, hier einen Stop einlegte - an der Bahia de Naos an der Südküste von Hierro - wurde das Weltbild nachhaltig verändert.
Das Mini-Eiland El Hierro ist geprägt von reizvollen Kontrasten: Tiefe Schluchten, fruchtbare Täler, dichte Kiefern- und Lorbeerwälder, und steil ins Meer abfallende Klippen. Kleine Dörfer, Weinbau und bewaldete Vulkanberge prägen das Bild. Die im Westen gelegene Hochebene zahlt zu den beeindruckensten Szenerien El Hierros. Hier präsentieren sich vom Wind gebeugte jahrhundertealte Wacholderbäume, die den Urgewalten getrotzt haben. Diese botanische Sehenswürdigkeit steht heute unter strengstem Naturschutz.
El Hierro ist keine typische Badeferieninsel, dafür findet man herrliche Wanderwege zum Erkunden der wunderbaren Landschaft. Im Nordwesten wird das Bild von der bewaldeten Kraterlandschaft El Golfo geprägt. Die lang gezogenen Bucht wird von fast 1.000 Meter hohen Felsen begrenzt. In diesen fruchtbaren Tal werden Bananen, Mangos, Papayas, Ananas und Avocados angebaut. Die hier kultivierten Weine zählen zu den besten der Insel.
Valverde, die kleine Inselhauptstadt von El Hierro, beietet eine sehenswerte Pfarrkirche aus dem 18. Jh. Und einen Kunsthandwerksladen. Von besonderem Intresse sind auch das Museumsdorf Guinea. In den alten Lavasteinhäusern wreden Einrichtungsgegenstände und Arbeitsgeräte vergangener Tage gezeigt. Die kleinste der Kanarischen Inseln ist besonders für Reisende geeignet, die abseits des Massentourismus die wundervolle, abwechslungsreiche Landschaft El Hierros geniessen wollen.