Blütenteppiche von Hibiskus, Oleander und Jasmin, leuchtende Orangen- und Palmenhaine. Die Luft ist erfüllt von Salbei-, Majoran und Lavendelduft. Eine Symphonie der Aromen: Rhodos im Frühjahr.
Doch auch zur übrigen Zeit des Jahres ist die abwechslungsreiche Mittelmeerinsel eine Reise wert. Rhodos ist die größte der Dodekanes-Inseln. Im Altertum galt das viertgrößte Eiland Griechenlands als Insel des Sonnengottes Helios - aus gutem Grund, und das über die Jahrtausende hinweg. Denn über Rhodos scheint an mehr als 300 Tagen im Jahr die Sonne. Die touristischen Zentren finden sich zumeist im Norden und reichen an der Ostküste bis Faliraki.
Hier gibt es zugleich einen der schönsten Sandstrände, großzügig und wegen seines sanften Abfallens ideal für Familien und Kinder. Der Süden hingegen hat sich bis heute seine Ursprünglichkeit bewahrt. Einsame Landschaften von spröder Schönheit, in die hier und da ein paar Bergdörfer getupft sind, bestimmen die Szenerie. Der berühmte Architekt Hippodames von Milet erbaute das antike Rhodos im Jahr 408 v. Chr im Norden der Insel. Reste der ursprünglichen Stadt finden sich heute rund drei Kilometer vom heutigen Rhodos entfernt in südlicher Richtung. Die mittelalterliche Stadt ist von einem vier Kilometer langen Mauerring umgeben.