Sevilla, die viertgrösste Stadt Spaniens und gleichzeitig Regierungssitz des autonomen Andalusiens, ist ca. 80 Kilometer entfernt von der Costa de la Luz und in einem Tagesausflug bequem zu erreichen. Trotz der gewaltigen Hitze in den Sommermonaten herrscht hier immer reger Betrieb. Es ist empfehlenswert, die maurische Königsstadt mit ihrer Fülle an Kunstdenkmälern und schönen Flecken in den Wintermonaten zu besuchen.
Einen allerersten und äusserst reizvollen Eindruck von Sevilla erhält man, wenn man sich mit einer buntgeschmückten Pferdekutsche durch das wunderschöne Zentrum fahren lässt. Weitaus kostengünstiger und schneller ist allerdings eine Fahrt mit einem der Touristenbusse. Diese Busse starten in regelmässigen Abständen am Torre del Oro, in dem sich das Marinemuseum der Stadt befindet. Auf der ca. eineinhalbstündigen und kommentierten Fahrt durch die verschiedenen Stadtteile gewinnt man den besten Überblick.
Vorbei an der prächtigen Universität - einst eine Tabakfabrik -, dem luxuriösen Hotel Alfonso XIII. und dem beliebten, in englischen Parkstil angelegten Parque de Maria Luisa stösst man auf die halbkreisförmige Plaza de España, die geziert ist von bunten Azulejos, auf denen die Wappen der Provinzen und der grossen Städte Spaniens dargestellt sind. Weiter geht die Fahrt auf die andere Seite des Guadalquivir-Flusses zum Schauplatz der Expo 1992 - heutiges Zentrum für Umweltforschung und -technologie.